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Zentrum für onkologische Studien und Tumordokumentation für Qualitätsstandards ausgezeichnet

Das Zentrum für onkologische Studien und Tumordokumentation der Klinik für Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin und Stammzelltransplantation am Klinikum Hochsauerland mit Sitz am St. Walburga Krankenhaus in Meschede ist jetzt von der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) für seine Strukturen im Geltungsbereich „klinische Studien“ ausgezeichnet worden. Mit dem Zertifikat haben die unabhängigen Prüfer dem Studienzentrum bescheinigt, klinische Studien zur Verbesserung von Therapien in der Krebsbehandlung nach den hohen Qualitätsstandards der DGHO durchzuführen.
 

Verbesserung von Therapien in der Krebsbehandlung

„Diese Auszeichnung ist eine Würdigung unserer Anstrengungen, im Rahmen der onkologischen Studien die Lebensqualität der an Krebs erkrankten Patientinnen und Patienten zu verbessern“, sagt der Leiter des Studienzentrums und Direktor der Klinik für Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin und Stammzelltransplantation, Dr. med. Mohammad-Amen Wattad. „Mit dem Studienzentrum“, so der Direktor weiter, „bringen wir die Therapiestudien zu unseren Patienten in das Sauerland. Unsere Patienten müssen nicht so weit deswegen fahren!“
 

Teilnahme an klinischen Studien möglich

Patienten, die aufgrund ihrer Erkrankung dafür in Frage kommen, haben die Möglichkeit, an klinischen Studien teilzunehmen. Dabei erhalten sie Zugang zu neuen Medikamenten und innovativen Therapieansätzen, die für allgemeine Therapien noch nicht zur Verfügung stehen. Die freiwillige Teilnahme an Studien ist insbesondere für die Patienten interessant, bei denen sich bei einer Behandlung nach den gültigen Leitlinien nicht der erwünschte Heilungserfolg eingestellt hat und die ihre Hoffnung auf den medizinischen Fortschritt setzen. Im Rahmen der klinischen Studien können Erkrankte zudem von einer besonders intensiven und engmaschigen Überwachung des Therapieverlaufs profitieren. Ein enger Kontakt mit den verantwortlichen Ärztinnen und Ärzten sowie dem gesamten Studienteam dient zusätzlich der Patientensicherheit, die stets im Vordergrund steht.
 

Patientensicherheit steht im Vordergrund

Das Erfüllen der wissenschaftlichen Standards von der Datenerhebung und – dokumentation sowie die Qualität der Arbeit des ärztlichen und nichtärztlichen Personals wird durch das Zertifikat ausgewiesen und durch die langjährige Erfahrung und Qualifizierung des Studienpersonals in der Durchführung von klinischen Arzneimittelprüfungen gesichert. „Ein strenges Qualitätsmanagement-System stellt die Qualität der Therapie sicher, und dass die Rechte und die Sicherheit der teilnehmenden Patientinnen und Patienten gewährleistet wird sowie die in der Prüfung erhobenen Daten glaubwürdig sind“, erklärt Dr. rer. nat. Marianne David, Studienkoordinatorin und nichtärztliche Leitung am Zentrum für onkologische Studien und Tumordokumentation. Die Anforderungen des strengen Kriterienkatalogs der DGHO wurden in vollem Umfang erfüllt.

Dr. med. Mohammad-Amen Wattad, Leiter des Studienzentrums und Direktor der Klinik für Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin und Stammzelltransplantation und Dr. rer. nat. Marianne David, Studienkoordinatorin und nichtärztliche Leiterin des Studienzentrums, freuen sich über die besondere Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO). Foto: Klinikum Hochsauerland
 

 


 

Über das Klinikum Hochsauerland

Die drei Krankenhausstandorte des Klinikum Hochsauerland in Arnsberg und Meschede verfügen zusammen über 927 Betten. Pro Jahr werden ca. 40.000 Patient*Innen stationär und über 100.000 Fälle ambulant behandelt. Mit mehr als 3.400 Beschäftigten ist die Gesellschaft zudem einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der Region. Das Klinikum Hochsauerland ist ein Unternehmen der Alexianer und der St. Johannes- und Maria-Stiftung und somit Teil eines der größten katholischen Gesundheitsunternehmen in Deutschland.

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