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Demenz-Café am Klinikum Hochsauerland bietet Rat und Unterstützung

Für die an Demenz erkrankten Menschen und deren Angehörige macht das Klinikum Hochsauerland in Kooperation mit der Fachstelle Zukunft Alter der Stadt Arnsberg und unterstützt durch das Arnsberger Netzwerk Demenz ein neues Angebot. Ab Montag, 13. Mai öffnet das Demenz-Café im „Joho-Bistro“ in Neheim seine Türen für Information, Beratung und weitere unterstützende Angebote. Die Initiative und Begleitung haben Achim Aderholz, Leitung Sozialdienst, Patientenkoordination, Familiale Pflege und Elke Mamet, Pflegetrainerin Familiale Pflege, übernommen.

Unterstützung zur Bewältigung alltäglicher Herausforderungen

In Deutschland leben derzeit rund 1,5 Millionen an Demenz erkrankte Menschen, die in ihrem Leben auf die tägliche Unterstützung zur Bewältigung alltäglicher Herausforderungen angewiesen sind. Diese wird in vielen Fällen von den nahen Angehörigen übernommen und geleistet. Das Demenz-Café am Klinikum Hochsauerland will den an Demenz Erkrankten, aber vor allem den Angehörigen einen Raum für Austausch und Informationen anbieten und so die pflegerische Betreuung im familiären Umfeld bestmöglich unterstützen. Jeweils einmal im Monat besteht montags in der Zeit von 17 bis 18.30 Uhr im Bistro des St. Johannes-Hospital in Neheim die Gelegenheit zu Information und Austausch.

Gelegenheit zu Information und Austausch

„Wir möchten Fragen zum Thema Demenz beantworten und Raum schaffen, um über die die Erkrankung betreffenden Sorgen und Ängste sprechen zu können“, beschreibt Achim Aderholz, Leitung Sozialdienst, Patientenkoordination und Familiale Pflege am Klinikum Hochsauerland. Dazu erwartet die Gäste des Demenz-Café ein monatlich abgestimmtes Informationsangebot zu verschiedenen Themen. Zur Eröffnung des Cafés spricht am Montag, 13. Mai, Dr. med. Alexander Gerhard, Chefarzt der Klinik für Geriatrie, zum Thema „Was ist Demenz?“. Weiterer Referent bei der Eröffnung ist Martin Polenz, Leiter der Fachstelle Zukunft Alter der Stadt Arnsberg, der das Arnsberger Netzwerk Demenz vorstellt.

Abgestimmtes Informationsprogramm mit Fachleuten

Fragen zur Pflegeversicherung und Entlastungsmöglichkeiten für Angehörige sind am Montag, 10. Juni, mit Jana Foltis vom Sozialdienst Thema. Am Montag, 15. Juli, thematisiert Katharina Frank, Bereichspflegeleitung Geriatrie am Klinikum Hochsauerland, Wichtiges zur Körperpflege sowie therapeutische Aspekte in der Pflege von an Demenz erkrankten Menschen. Bis zum Ende des Jahres ist bereits ein inhaltliches Programm abgestimmt, das u.a. Physiotherapien mit dem Bobath-Konzept und Kinästhetik vorstellt, den Umgang mit Aggressionen und Möglichkeiten der Deeskalation erläutert oder die für die Pflege erforderlichen bzw. sinnvollen Hilfsmittel thematisiert. Informationen über den Umgang mit Ängsten aus der Sicht der Psychologen sowie das Thema „Inkontinenz“ runden das Informationsangebot im Demenz-Café des Klinikums in den nächsten Monaten ab.

 

Der Besuch des Demenz-Cafés ist kostenlos, eine Voranmeldung nicht notwendig.

Dr. med. Alexander Gerhard, Chefarzt der Klinik für Geriatrie, Achim Aderholz, Leitung Sozialdienst, Patientenkoordination, Familiale Pflege, Martin Polenz, Fachstelle Zukunft Stadt Arnsberg sowie Elke Mamet, Pflegeberaterin Familiale Pflege (v.li.), freuen sich auf das erste Treffen im neuen Demenz-Café am Klinikum Hochsauerland, Standort St. Johannes-Hospital.

Foto: Klinikum Hochsauerland

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