Notfallmedizin

am Standort Karolinen-Hospital

Kevin Pilarczyk, MHBA
Chefarzt Intensivmedizin und Notfallmedizin
PD Dr. med. Kevin Pilarczyk, MHBA

Hochmoderne Zentrale Notaufnahme (ZNA)

Die zentrale Notaufnahme verfügt neben einem geräumigen Anmelde- und Wartebereich über zwei Schockräume zur Versorgung Schwerverletzter (Polytrauma), zwei Ersteinschätzungsräume, elf universelle Behandlungsräume, drei Eingriffsräume, einen Computertomographen und eine digitale Röntgenanlage. Zusätzlich verfügen wir über eine Holding-Area mit 9 Betten, in der Patienten bis zu 24 h überwacht werden können. In allen Räumen besteht die Möglichkeit zur kontinuierlichen Monitorüberwachung.

Räumlich sind wir eng an die Intensivstationen der Klinik für Intensivmedizin sowie den Zentral-OP angebunden. Zur Versorgung von akuten Schlaganfallpatienten gibt es ein spezielles Konzept in Kooperation mit unserer Neurologie (Schlaganfallspezialstation, Stroke Unit). Ebenso integriert in unsere notfallmedizinische Versorgung von Herzinfarktpatienten ist eine zertifizierte Brustschmerzambulanz (Chest Pain Unit, die durch die Klinik für Kardiologie betrieben wird).

Ob Verkehrsunfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt– binnen Sekunden können Patienten mit lebensbedrohlichem Zustand im neuen Schockraum mit zwei Behandlungsplätzen, die nach den neuesten internationalen und nationalen Standards sowie den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgestattet sind optimal erstversorgt werden. Bei Bedarf kann ein dritter Schockraum etabliert werden. Ein gut organisiertes und eingespieltes Team aus qualifizierten Mitarbeitern der Notfallmedizin, Intensivmedizin, Anästhesie, Unfall-, Allgemein- und Neurochirurgie.

sowie Radiologie ist für den Einsatz unter maximaler Konzentration speziell geschult. Alle erforderlichen Fachabteilungen können durch die neu geschaffenen Strukturen im Notfall- und Intensivzentrum bei Bedarf unverzüglich hinzugezogen werden. Durch ein professionelles Schockraummanagement sind die Abläufe sind so optimiert, dass kein unnötiger Zeitverlust auftritt.

In unmittelbarer Nähe zum neuen Schockraum mit hochmodernen Ultraschallsystemen, Röntgenanlage und Beatmungstechnik steht ein leistungsfähiger 320-Zeilen-Mehrschicht-Computertomograph zur Verfügung. Im Falle eines Herz-Kreislauf-Stillstandes kann der Patient bereits in der ZNA an eine miniaturisierte Herz-Lungen-Maschine (ECMO= Extrakorporale Membranoxygenierung) angeschlossen werden.

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